Zak: Der Schlüssel zu deinen Finanzzielen – Budget, Notgroschen und Investieren
Die Basis für jede Art von finanziellem Erfolg ist ein solider Finanzplan. Ohne Plan ist es, als würde man versuchen, ein Haus ohne Fundament zu bauen. Ein gut durchdachter Finanzplan gibt hingegen nicht nur eine klare Richtung vor, sondern hilft auch dabei, vorbereitet zu sein, wenn das Leben unerwartete Wendungen nimmt. Hierbei spielt mein Zak-Konto eine entscheidende Rolle.
Budget erstellen für Übersicht und Kontrolle
Ein gut strukturiertes Budget verschafft mir einen klaren Überblick über meine finanziellen Mittel. Es ermöglicht mir, Prioritäten zu setzen, unnötige Ausgaben zu vermeiden und die Kontrolle über mein Geld zu behalten.
Schritt 1: Ausgaben erfassen
Zu Beginn der Finanzplanung ist es entscheidend, alle Ausgaben aufzulisten. Fixkosten wie Miete, Versicherungen und Abonnements sind dabei relativ einfach zu erfassen. Variable Kosten, etwa für Lebensmittel, Freizeitaktivitäten und Kleidung erfordern dagegen mehr Aufmerksamkeit. Ich habe meine Ausgaben für Lebensmittel über einige Monate hinweg getrackt, was sich trotz des Aufwands gelohnt hat. Die Erfassung der Fixkosten mache ich übrigens regelmässig, etwa einmal pro Jahr, um eventuell überflüssige Ausgaben zu finden und zu eliminieren.
Schritt 2: Ziele definieren
Mit einem klaren Überblick über meine Ausgaben setze ich mir anschliessend konkrete Sparziele. Dafür nutze ich die Funktion der «Töpfe» (virtuelle Unterkonten) meines Zak-Kontos, die eine einfache und schnelle Zuordnung in der Zak-App ermöglichen. Jeder Topf erhält dabei einen individuellen Namen und ein Symbol, was mir die Übersicht und Verwaltung erleichtert. Beispielsweise heisst ein Topf bei mir «Ferien» und dient mir als Sparkonto für die nächste Reise.
Schritt 3: Automatisierung
Um den Prozess zu vereinfachen, habe ich Daueraufträge eingerichtet, sodass nach Eingang meines Lohns automatisch Geld auf die jeweiligen Töpfe verteilt wird. Das verbleibende Geld auf meinem Hauptkonto kann ich dann ohne Bedenken für spontane Ausgaben nutzen, da ich bereits für meine Sparziele vorgesorgt habe.
Die Visualisierung in der Zak-App mit Hilfe der Töpfe verschafft mir jedoch nicht nur Klarheit, sondern wirkt auch psychologisch: Es ist motivierend zu sehen, wie ich meinen Sparzielen Monat für Monat näherkomme.
Notgroschen: Die Basis für finanzielle Sicherheit
Ein Notgroschen ist aus meiner Sicht das wichtigste Sparziel. Er dient als finanzielles Sicherheitsnetz, das uns in unvorhergesehenen Situationen auffängt – sei es für Autoreparaturen, den Ersatz des Laptops oder gar den Verlust des Arbeitsplatzes. Solche Ereignisse können jeden treffen, weshalb Experten oft empfehlen, ein separates Sparkonto für ebendiesen Notgroschen zu führen.
Auf diesem Konto sollte genügend Geld liegen, um die Lebenshaltungskosten für drei bis sechs Monate zu decken. Für Selbstständige ist es ratsam, bis zu zwölf Monatsausgaben beiseitezulegen, da ihr Risiko eines Einkommensausfalls grösser ist.
Meinen Notgroschen halte ich auf einem separaten Sparkonto, um der Versuchung zu widerstehen, dieses Geld ausserhalb eines echten Notfalls zu verwenden. Ideal ist ein Konto mit attraktiven Zinsen, welches die Ersparnisse langsam, aber sicher wachsen lässt. So bietet etwa die Bank Cler derzeit ein Sparkonto mit einem Zinssatz von 1,8 % an.
Obwohl der Aufbau eines Notgroschens eine Priorität darstellt, bedeutet dies nicht, dass man andere Sparziele ausser Acht lassen sollte. Je nach Einkommen und Verpflichtungen, wie Unterhaltszahlungen für Kinder, kann es eine Weile dauern, bis man die Zielsumme des Notgroschens erreicht hat. Daher kann es auch aus psychologischer Sicht sinnvoll sein, parallel für andere Ziele zu sparen.
Tipp zum Aufbau deines Notgroschens
Unerwartete Einnahmen: Steuerrückzahlungen, Boni, Lohnerhöhungen oder Geschenke können direkt in deinen Notgroschen fliessen, um diesen schneller aufzubauen.
Investieren als Schlüssel zum Vermögensaufbau
Nach dem Aufbau des Notgroschens ist der nächste Schritt das Investieren in beispielsweise Aktien und ETFs. Das bringt eine deutlich höhere Rendite als ein Sparkonto. Durchaus realistisch ist eine langfristige durchschnittliche Rendite von 7 %.
Ich habe mich dazu entschieden, sowohl in Aktien als auch in ETFs zu investieren. Dies ermöglicht es mir, mein Risiko zu minimieren und dennoch eine ordentliche Rendite zu erwarten. Zudem ist es mir wichtig, direkte Anteile an Unternehmen zu besitzen und nicht nur indirekt über einen ETF investiert zu sein.
Säule 3a – Steuern sparen und Vermögen aufbauen
Die Säule 3a ist eine geniale Option für den Vermögensaufbau, insbesondere aufgrund der steuerlichen Vorteile. Durch Beiträge in die Säule 3a kann ich mein steuerbares Einkommen reduzieren, was wiederum zu einer spürbaren Senkung meiner Einkommenssteuer führt.
Auf lange Sicht ermöglicht mir die Säule 3a jedoch nicht nur Einkommens-, sondern auch Vermögens- und Verrechnungssteuern einzusparen. Denn das in der Säule 3a angelegte Geld wird nicht besteuert. Erst bei der Auszahlung des Guthabens fallen Steuern an, allerdings zu einem erheblich reduzierten Satz.
Durch meine Einzahlungen in die Säule 3a sorge ich somit nicht nur für meinen Ruhestand vor, sondern senke gleichzeitig meine Steuerlast und baue effektiv Vermögen auf. Zumal ich auch hierbei in Wertpapiere wie Aktien investieren kann.
Finanzielles Wohlergehen mit Finanztools wie Zak gestalten
Ich bin mir sicher, dass die Nutzung von Finanztools wie Zak, gepaart mit kluger Budgetierung, dem Aufbau eines Notgroschens und gezielten Investitionen, ein solides Fundament für die finanzielle Sicherheit legt.
Zudem ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass die persönlichen Finanzen mehr als nur Zahlen auf Konten sind. Sie sind auch wichtig für das Wohlbefinden. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Konsum, Sparen und Investieren trägt zu einer höheren Lebensqualität bei und ermöglicht es uns, sowohl unsere kurzfristigen Bedürfnisse als auch unsere langfristigen Träume zu erfüllen.
Seit 2016 lebe ich in der Schweiz zusammen mit meiner Schweizer Partnerin. Beruflich bin ich in der Pharmaindustrie bei einem grossen internationalen Unternehmen in Schaffhausen gestartet. Seit 2019 betreibe ich diesen Blog und den gleichnamigen YouTube-Kanal.
Wenn du mehr über mich erfahren möchtest: Auf meiner „Über mich“-Seite findest du meine persönliche Auswandergeschichte und die Hintergründe für diesen Blog.
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