Miete in der Schweiz🇨🇭🏡
Die Kosten für Mietwohnungen sind in der Schweiz höher als in Deutschland und regional sehr unterschiedlich. Ich zeige dir heute, mit welchen Kosten du für die Miete rechnen musst.
Früher waren Deutsche und andere Einwanderer häufig geschockt, wenn sie von den Mietpreisen in der Schweiz hörten. Das hat wohl auch damit zu tun, dass die Mieten in Deutschland für eine lange Zeit eher niedrig waren.
Mieten in Deutschland steigen
Die Situation hat sich geändert, da die Mieten in Deutschland in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind. Geschockt sind die wenigsten, manche sind sogar positiv überrascht, wie günstig das Wohnen in der Schweiz im Vergleich ist – besonders, wenn man den hohen Ausbaustandard der hiesigen Wohnungen berücksichtigt.
Info: Einbauküche, Waschmaschine (dazu evtl. ein Tumbler), Wandbeläge, Bodenbeläge und Badmöbel werden in der Regel vom Vermieter gestellt.
Wohnen in der Stadt Zürich
Die Stadt Zürich ist mit am kostspieligsten, was das Wohnen in der Schweiz angeht, denn die Nachfrage nach Wohnungen ist in dieser lebenswerten Stadt sehr hoch. Will heissen: Die Wohnungssuche in der Stadt Zürich ist auch abgesehen von der Höhe der Miete kein Spaziergang und braucht etwas Zeit und manchmal viel Geduld. Das Bundesamt für Statistik gibt an, dass die durchschnittliche Nettobestandsmiete für eine 3-Zimmerwohnung in Zürich bei 1‘593 Franken liegt.
Die derzeitigen Marktpreise liegen jedoch höher. Gerade jetzt, wo ich diesen Blogbeitrag verfasse, ist bei homegate.ch die günstigste 3-Zimmerwohnung mit 1‘650 Franken (Nettomiete) pro Monat ausgeschrieben. Die Miete der teuersten 3-Zimmerwohnung in der Stadt Zürich liegt bei 3‘950 Franken pro Monat. Wie du siehst, ist die Spanne gross.
Wie hoch sollte die Miete sein?
Eine Faustformel sagt, dass man nicht mehr als ein Drittel seines Nettoeinkommens für die Miete bzw. das Wohnen im Allgemeinen ausgeben sollte. Ich persönlich wäre allerdings für eine Wohnung im urbaneren Raum bereit, etwas mehr als einen Drittel auszugeben, wenn ich dafür auf ein Auto verzichten könnte und Geschäfte, Ärzte usw. in Gehdistanz hätte.
Unsere frühere Wohnsituation in Zürich
Als ich zu Tensha nach Zürich zog, habe ich die Vorteile des zentralen Wohnens kennengelernt. Sie hat über viele Jahre mitten in der Stadt Zürich gelebt und konnte mit dem Tram und sogar zu Fuss ins Büro, zum Einkaufen, an den See, in den Ausgang… Zürich ist halt wirklich «little big city»; alles ist nahe.
So verkaufte sie auch schon nach kurzer Zeit das Auto. Dadurch sparte sie allein schon 200 Franken monatlich für den Tiefgaragenstellplatz. Durch das Wegfallen von Instandhaltungs- und Anschaffungskosten für das Auto sowie Versicherungskosten und Strassenverkehrsabgaben fielen im Laufe der Jahre Ausgaben in der Höhe von mehreren zehntausend Franken weg.
Günstige Miete – Glück gehört auch dazu
Benötigte sie trotzdem mal ein Auto, hat sie Carsharing genutzt. Bei solchen Standortvorteilen darf die Wohnung meiner Meinung nach durchaus etwas mehr kosten – was jedoch noch nicht einmal der Fall war: Es handelte sich um eine Altbau-2,5-Zimmerwohnung mit Mini-Balkon für nur 1’490 Franken inklusive Nebenkosten, was für die Lage und den hohen Ausbaustandard inkl. Waschturm ein Schnäppchen war. Ein bisschen Glück gehört eben bei der Wohnungssuche auch dazu!
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Seit 2016 lebe ich in der Schweiz zusammen mit meiner Schweizer Partnerin. Beruflich bin ich in der Pharmaindustrie bei einem grossen internationalen Unternehmen in Schaffhausen gestartet. Seit 2019 betreibe ich diesen Blog und den gleichnamigen YouTube-Kanal.
Wenn du mehr über mich erfahren möchtest: Auf meiner „Über mich“-Seite findest du meine persönliche Auswandergeschichte und die Hintergründe für diesen Blog.
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