6. Schritt: In der Schweiz der Krankenkasse beitreten👩🏼‍⚕️🏥

In die Schweiz auswandern

6. Schritt: In der Schweiz der Krankenkasse beitreten👩🏼‍⚕️🏥

Die Krankenkasse ist in der Schweiz obligatorisch. Jede Einwohnerin und jeder Einwohner hat die Pflicht, sich einer Krankenkasse anzuschliessen. Für Neuankömmlinge beträgt die Frist hierzu drei Monate. Das bedeutet, dass man sich innerhalb der ersten drei Monate in Ruhe über die verschiedenen Versicherungen informieren und die für seine Bedürfnisse am besten passende auswählen kann. Dies ist bei den meisten Krankenkassen komplett online möglich. Schritt 5 schon gelesen?

Grundlagen 📖

In der Schweiz zahlt jeder (auch Ehepartner und Kinder) einen persönlichen, vom Lohn unabhängigen Krankenkassenbeitrag. Der Krankenkassenbeitrag variiert von Region zu Region und von Anbieter zu Anbieter. Für Menschen mit geringem Einkommen gibt es unter Umständen eine Prämienverbilligungen.

Grundsätzlich muss sich jeder an seinen anfallenden Gesundheitskosten beteiligen. Zusätzlich zum Krankenkassenbeitrag gibt es die Franchise und den Selbstbehalt. Die Franchise kann zwischen CHF 300 und CHF 2‘500 pro Jahr gewählt werden. Die Franchise bezeichnet den Anteil an Gesundheitsausgaben pro Jahr, welchen man aus der eigenen Tasche zahlen muss, bevor die Krankenkasse sich an den Gesundheitskosten beteiligt. Je höher man die Franchise wählt, desto geringer ist der monatliche Krankenkassenbeitrag.

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Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren bezahlen übrigens keine Franchise. Nach Erreichen der Franchise bezahlt die Versicherung die Gesundheitskosten, wobei die/der Versicherte weiterhin einen Selbstbehalt von 10% hat, d.h. die Krankenkasse bezahlt lediglich 90% der anfallenden Gesundheitskosten. Der jährliche Höchstbetrag, welcher an Selbstbehalt bezahlt werden muss, liegt bei CHF 700, bei Kindern und Jugendlichen bei CHF 350.

Welches Versicherungsmodell passt zu mir?

Um Prämien zu sparen, kannst du zwischen verschiedenen Versicherungsmodellen wählen. Es gibt zum Beispiel das Hausarztmodell: Du zahlst eine geringere monatliche Krankenkassenprämie, musst aber bei Gesundheitsfragen immer zuerst zu deinem Hausarzt. Möchtest du im Spital ein Einzelzimmer und Chefarztbehandlung, kannst du eine Zusatzversicherung wählen.

Ich nutze zum Beispiel das Hausarztmodell und habe eine Flex-Zusatzversicherung. Ich zahle durch das Hausarztmodell etwas weniger Prämie. Durch die Flex-Zusatzversicherung kann ich im Fall der Fälle wählen, wie ich im Spital behandelt werde, entweder günstig und einfach (allgemein versichert) oder teurer und komfortabler (halbprivat oder privat versichert).

Zahnarzt ist nicht inbegriffen 👩🏼‍⚕️🦷

Ein grosser Unterschied zum deutschen Gesundheitssystem ist die Behandlung beim Zahnarzt. Dieser muss vollumfänglich aus der eigenen Tasche bezahlt werden und das kann ziemlich ins Geld gehen. Du kannst dich allerdings auch bei deiner Krankenkasse zusatzversichern. Meine Empfehlung: Schiebe die Zahnarztbehandlungen vor deinem Umzug in die Schweiz nicht (wie ich damals ;-)) vor dir her, sondern erledige das am besten noch in Deutschland. Hier geht es zum nächsten Schritt.

PS: Wie ist dein erster Eindruck über das Gesundheitssystem in der Schweiz?

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Christian der Auswanderluchs

 

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