Unruhige Zeiten an der Börse 📉💥

Der Krieg in der Ukraine sorgt – neben dem Leid für die Menschen – dafür, dass es an den Börsen hoch und runter geht wie bei einer Achterbahnfahrt. Mein ETF-Sparplan läuft derweil weiter wie immer. Auf lange Sicht werde ich vom Zinseszins profitieren.
Gebühren sparen ist angesagt
Die Ausführung meines ETF-Sparplans habe ich von einmonatlich auf zweimonatlich geändert. Anstatt jeden Monat 50 Euro, investiere ich neu alle zwei Monate 100 Euro. Denn pro Ausführung des 50 Euro Sparplanes fielen nach Ablauf der Sparplan-Aktion 1,50 Euro an Gebühren an.
Durch die Umstellung auf eine zweimonatliche Einzahlung von 100 Euro spare ich 0,75 Euro pro Monat, denn die Gebühren sind die gleichen. 75 Cent Ersparnis hören sich zwar gering an, aber gerechnet auf Jahrzehnte können, die zu einem ordentlichen Unterschied führen.
Der Durchschnittskosteneffekt (Dollar cost average) ist trotzdem gewährleistet. Eine nur zweimonatige Ausführung des Sparplans ist kein Problem.

Warum in ETFs investieren?
ETFs bieten eine optimale Möglichkeit, um als Privatperson auch mit nur kleinen Summen an der Börse zu investieren und vom globalen Wirtschaftswachstum zu profitieren. Im Durchschnitt machen Aktien 6% bis 8% an langfristiger jährlicher Rendite – vorausgesetzt, das Aktien-Portfolio ist breit diversifiziert.
Ich habe mich für einen ETF entschieden, der global in die grössten börsennotierten Unternehmen der entwickelten Länder investiert. Russische oder chinesische Aktien sind hier nicht enthalten.
ETF-Sparplan für Kinder
Der ETF-Sparplan ist für meine Kinder gedacht. Für sie sollen die Einzahlungen über die Jahre zu einem ordentlichen Vermögen führen. In Zeiten von hoher Inflation – wer hätte gedacht, dass die Inflation so schnell zurückkommen wird – ist das Investieren in Aktien eine weitaus bessere Entscheidung, als das Geld auf dem Sparkonto dahinschmelzen zu sehen.
In Deutschland beträgt die Inflation derzeit (März 2022) 7.6% im Verhältnis zum Vorjahresmonat. Glücklicherweise liegt die Inflation in der Schweiz bei nur 2.4%. Der starke Schweizer Franken und eine geringere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern sorgen unter anderem dafür.
Aktien «passen» sich hingegen der Inflation an. Unternehmen können beispielsweise ihre Preise der Inflation gerecht erhöhen und damit ihre Einnahmen steigern. Die Sachwerte eines Unternehmens steigen ebenfalls mit der Inflation. Dadurch – aber nicht nur – steigt auch der Wert einer Aktie.
Auf meinen Notgroschen verzichte ich auch in Zeiten von hoher Inflation nicht.
ETF-Sparpläne in der Schweiz
Mein Depot habe ich bei der DKB. Ich nutze es als Zweitdepot für die ETF-Sparpläne, da mein Schweizer Broker Swissquote. Aber auch unabhängig davon bin ich sehr zufrieden mit der DKB. Die Ordergebühren sind niedrig, Depotgebühren gibt es keine, der Service ist top.
Wenn du als Schweizer oder Person mit Wohnsitz in der Schweiz ein Depot oder ein Konto bei der DKB eröffnen möchtest, ist das einfach und schnell möglich. Ich empfehle dir zuerst ein Konto zu eröffnen und anschliessend im online Banking manuell das Depot zu eröffnen. Das ist am unkompliziertesten, denn für die Kontoeröffnung reicht eine Identifikation per Videocall. Eine alleinige Depoteröffnung erfordert das Post-Ident-Verfahren, das nur bei der deutschen Post ausgeführt werden kann.
Ich habe das ebenso gemacht. Erst das Konto – welches kostenlos ist – per Videocall eröffnet und anschliessend innerhalb des online Banking die Option für die Eröffnung des Depots gewählt. Falls du meinen Blog und mich unterstützen möchtest, kannst du für die Eröffnung eines Kontos bzw. Depots gerne meinen Affiliate-Link verwenden —> DKB*. Dir fallen dafür keine Kosten an. Danke vielmals!
Säule 3a als Alternative
Eine weitere Möglichkeit in ETFs bzw. Indexfonds zu investieren, ist die Säule 3a. Ich nutze hierfür frankly und viac. Beide Anbieter bieten eine hohe Wertpapierquote von 95% bzw. 97%. Die Säule 3a bietet einen grossen Vorteil: Du kannst Steuern sparen. Gleichzeitig sorgst du für das Alter vor und baust ein Vermögen auf. Genauer erkläre ich das hier.
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One Response
ETFs sind langfristig meist die bessere Wahl. Allemal hinsichtlich Stabilität. Viel risikoreicher finde ich aktuell die Frage der Nachfolgeregelung für KMUs. Es wird einfach immer schwieriger geeignete Kandidaten mit Persönlichkeit für Management Positionen zu finden.