Das kam unerwartet: Aufenthaltsbewilligung – Teil 3🇨🇭
Heute geht es um meine Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz und ob ich es geschafft habe, die Niederlassungsbewilligung (C-Ausweis) zu erhalten. Da ich seit März selbstständiger Blogger und YouTuber bin, war ich gespannt auf die Entscheidung des Migrationsamts. Was dabei rausgekommen ist, habe ich so nicht erwartet. Mehr dazu im Beitrag.
Betreibungsregisterauszüge und Sozialhilfenachweise angefordert
Im letzten Beitrag meiner Aufenthaltsbewilligungsreihe habe ich berichtet, dass ich die geforderten Sozialhilfenachweise und die Betreibungsregisterauszüge zum Migrationsamt Zürich geschickt habe. Erwartet habe ich weitere Rückfragen. Zum Beispiel zu meinem Einkommen, zu meinem Vermögen oder zu meiner Tätigkeit, die ich jetzt gerade ausübe.
Es kam aber ganz anders. Eines Morgens klingelte es bei uns an der Tür. Der Postbote hatte ein Einschreiben gegen Unterschrift abzugeben. Tensha hat in letzter Zeit oft Einschreiben erhalten. Nichts besonderes also. Zu meiner grossen Überraschung war das Schreiben aber an mich adressiert und es war…
…mein C-Ausweis! So schnell habe ich nun wirklich nicht damit gerechnet. Vor allem bin ich nicht davon ausgegangen, dass mir die Niederlassungsbewilligung ohne weitere Rückfragen erteilt wird, insbesondere aufgrund meiner neuen beruflichen Situation. So einfach und unkompliziert kann es also gehen!
Kosten der Niederlassungsbewilligung
Gekostet hat mich das Ganze 239.- Franken. Die drei Sozialhilfenachweise haben je 20.- Franken gekostet. Die drei Betreibungsregisterauszüge je 18.- Franken. Für die Austellung des C-Ausweises musste ich 125.- Franken zahlen. Easy!
In anderen Kantonen kann es anders laufen
In anderen Gemeinden oder Kantonen kann der Ablauf ein anderer sein. Über Feedback würde ich mich sehr freuen. Wenn du selber schon das Prozedere durchlaufen hast, kannst du mir deine Erfahrung gerne als Kommentar schreiben.
Resümee
Wie immer bin ich sehr begeistert von den Behörden in der Schweiz. Es läuft hier einfach stets alles reibungslos. Zudem war das Ganze sehr unkompliziert. Der zeitliche Aufwand war ebenfalls gering. Nur einmal musste ich (für das Foto) selbst zur Behörde.
Das meiste habe ich online abgewickelt. Alles in allem – Fotos machen, Dokumente anfordern, Dokumente per Post versenden – hat mich diese Angelegenheit ca. drei Stunden gekostet. Von Antragsstellung bis Erhalt des neuen Ausweises vergingen gerade einmal rund vier Wochen. Hätte ich selber jeweils noch prompter reagiert, wäre das ganze Prozedere noch schneller gegangen.
PS: Auf meinen deutschen Personalausweis – den ich vor rund fünf Monaten bei der deutschen Botschaft in Bern beantragt habe – warte ich übrigens immer noch. 😀
Seit 2016 lebe ich in der Schweiz zusammen mit meiner Schweizer Partnerin. Beruflich bin ich in der Pharmaindustrie bei einem grossen internationalen Unternehmen in Schaffhausen gestartet. Seit 2019 betreibe ich diesen Blog und den gleichnamigen YouTube-Kanal.
Wenn du mehr über mich erfahren möchtest: Auf meiner „Über mich“-Seite findest du meine persönliche Auswandergeschichte und die Hintergründe für diesen Blog.
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