Spartipps von A-Z gegen die Inflation 💰🚀
Nach Jahren der niedrigen Inflation steigen die Preise wieder merklich. Um dem entgegenzuwirken, habe ich heute 20 Spartipps für dich – für die Schweiz und auch anderswo.
A wie Aktionspreise
Wenn ein haltbares Produkt zu Aktionspreisen zu haben ist, kaufe ich grössere Mengen ein. Die Menge wähle ich so aus, dass ich diese Ware erst wieder kaufen muss, wenn es wieder zum Aktionspreis zu haben ist. Dadurch spare ich zwischen 20 und 50 Prozent.
B wie Bonussysteme
Mit Bonussystemen wie Cumulus bei Migros, Supercard bei Coop und Payback in unzähligen Läden in Deutschland kannst du beim Einkaufen Punkte sammeln. Die Punkte können in Form eines Cashback genutzt werden.
C wie Cashback-Systeme
Innerhalb des Zak-Kontos kannst du über einen Button auf den Cashback-Anbieter Shopmate zugreifen. Über die vielen verschiedenen verfügbaren Shops kaufst du günstiger ein als über die normalen Webseiten der Shops.
D wie deutsche Mehrwertsteuer
Kaufst du in Deutschland ein, kannst du dir mit dem Ausfuhrschein die deutsche Mehrwertsteuer erstatten lassen, wenn du die Waren in die Schweiz einführst.
F wie Franchise
Die Wahl der richtigen Franchise ist leicht: Bei erwarteten jährlichen Gesundheitskosten in Höhe von 1’840 Franken oder mehr solltest du die niedrigste Franchise wählen. Liegen die erwarteten Ausgaben darunter, solltest du die höchste Franchise von 2’500 Franken wählen – vorausgesetzt du hast diesen Betrag auf einem Konto dafür reserviert.
H wie Hotspot
Das Mobilfunknetz ist so gut in der Schweiz und unlimitierte Mobilabos sind günstig zu haben, sodass du dir einen Festnetzanschluss sparen kannst: Nimm dein Smartphone einfach als Hotspot.
oder: H wie Halbtax
Mit dem Halbtax fährst du in der gesamten Schweiz für die Hälfte des regulären Preises mit der Bahn, dem Tram, dem Bus, dem Schiff usw. Da der Preis für das Halbtax mit 185 Franken im ersten Jahr und 165 Franken in den folgenden Jahren günstig ist, lohnt es sich schon bei wenigen Fahrten pro Jahr.
K wie Krankenkassenmodell
Durch die Wahl des Hausarzt- oder Telemodells kannst du eine Krankenkassen-Prämie erheblich senken.
oder: K wie kostenlose Kreditkarte
Ich nutze klassische Kreditkarten nicht gerne, aber manchmal komme ich leider nicht drumherum: beispielsweise für das Buchen eines Flugs, Hotelzimmers oder Mietwagens. Glücklicherweise gibt es Anbieter, die kostenlose Kreditkarten anbieten: Migros und Coop zum Beispiel.
L wie Leitungswasser
Das Leitungswasser in der Schweiz ist von hoher Qualität. Viele Schweizer trinken daher «Hahnenwasser» anstatt Mineralwasser. Das gilt auch auswärts: In vielen Restaurants kann Leitungswasser kostenlos oder für einen kleinen Unkostenbeitrag bestellt werden. «Hahnenwasser» anstatt Mineralwasser im Restaurant zu bestellen ist weit verbreitet.
M wie Mobility
Der öffentliche Verkehr ist in der Schweiz sehr gut ausgebaut und von hervorragender Qualität. Ein Auto ist daher nicht zwingend erforderlich. Besonders wenn du in der Stadt wohnst, ist ein eigenes Auto mehr Fluch als Segen. Solltest du dennoch kurzfristig ein Auto benötigen, kannst du Carsharing, eben bspw. Mobility, nutzen.
N wie Niedertarif nutzen
In der Schweiz bieten viele Stromanbieter zwei Tarife an. Unterschieden wird zwischen Hochlast und Niederlast (in der Regel abends und am Wochenende). In der Niederlastzeit ist der Strompreis deutlich günstiger.
Pro Kilowattstunde zahlen wir dann nur 14.34 Rappen anstatt 22.15 Rappen in der Hochlastzeit. Die 60-Grad Waschgänge, die Abwaschmaschine und den Tumbler (Trockner) lassen wir daher meistens erst ab 20 Uhr laufen. An Komfort müssen wir dadurch nicht einbüssen.
Q wie Quellensteuer
Auch als quellensteuerpflichtige Person kannst du eine sogenannte «ordentliche Veranlagung», also Steuererklärung machen. Das lohnt sich jedoch in der Regel nur, wenn du auch Aufwendungen hast, die absetzbar sind. Genauer erkläre ich das hier.
R wie Reka-Geld
Viele Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitern vergünstigtes Reka-Geld an. Beispielsweise konnte ich bei meinem letzten Arbeitgeber Reka-Geld in einem Gegenwert von 1’500 Franken pro Jahr beziehen. Gekostet hat mich dieser Betrag an Reka-Geld nur 1’200 Franken.
Bezahlen kannst du mit dem Reka-Geld die Ferien (über Reka), das Essen im Restaurant, Bergbahnen, ÖV-Billetts, Treibstoff an ausgewählten Tankstellen und noch vieles mehr. Es lohnt sich auf jeden Fall.
S wie Sparbillette
Auf der SBB-Webseite oder in der SBB-App kannst du durch die Wahl eines Sparbilletts bis zu 70 Prozent sparen. Einfach die gewünschte Strecke eingeben und auf das “%”-Zeichen achten. Je früher du deine Reise buchst, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sparbillette verfügbar sind.
oder: S wie Säule 3a
Mit der Säule 3a kannst du für den Ruhestand vorsorgen und Steuern sparen. Hier ein Beispiel:
Zahlt eine Person (wohnhaft in Zürich, 80’000 Franken Jahreslohn, keine Kinder, reformiert) die jährliche Maximalsumme von derzeit 6’883 Franken in die Säule 3a ein, kann sie laut Steuerrechner im Jahr 1’463 Franken an Steuern sparen.
T wie Tenshas Bonustipp
Tensha behauptet, einen grossen Unterschied zwischen Schweizerinnen und Deutschen gefunden zu haben: Während der Deutsche bei knapper Kasse Sparmassnahmen ergreift, überlegt sich die Schweizerin, wie sie mehr verdienen kann. Also: Zusatzaufgaben annehmen und durch Weiterbildung bessere Jobs ergattern!
U wie Unterkonten
Bei Zak habe ich mir verschiedenen Unterkonten erstellt, mit denen ich eine bessere Übersicht über meine Finanzen habe. Gleichzeitig macht es mir mein Kontosystem einfacher, diszipliniert zu sein und weniger Spontankäufe zu tätigen.
V wie Versicherungen
Bei Versicherungen kannst du durch kluge Wahl schnell einmal mehrere hundert Franken pro Jahr sparen. Vergleichen lohnt sich. Ich spare allein durch den Wechsel meiner Autoversicherung zu Smile nun rund 400 Franken jährlich. Und das sogar bei besseren Konditionen.
W wie Wise
Mit dem Multiwährungskonto von Wise kannst du bei Zahlungen ins Ausland oder beim Bezahlen im Ausland kräftig sparen. Wise bietet einen deutlich günstigeren Wechselkurs im Vergleich zu «normalen Banken». Ich nutze Wise schon seit Jahren und habe dadurch einen mittleren vierstelligen Betrag sparen können.
Z wie Zak-Konto
Ich nutze das Zak-Konto der Bank Cler als mein Privatkonto. Es ist kostenlos und bietet viele weitere Vorteile.
Seit 2016 lebe ich in der Schweiz zusammen mit meiner Schweizer Partnerin. Beruflich bin ich in der Pharmaindustrie bei einem grossen internationalen Unternehmen in Schaffhausen gestartet. Seit 2019 betreibe ich diesen Blog und den gleichnamigen YouTube-Kanal.
Wenn du mehr über mich erfahren möchtest: Auf meiner „Über mich“-Seite findest du meine persönliche Auswandergeschichte und die Hintergründe für diesen Blog.
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