Pizza für 39 Franken gegönnt 🍕😋
Letzthin haben Tensha und ich Pizza bestellt. Zwar kochen wir sehr gerne selbst, aber von Zeit zu Zeit überkommt uns die Lust auf eine feine Pizza unseres Lieblingsitalieners. Und wenn man es sich vor dem Fernseher bei einer Netflix-Serie gemütlich macht, was gibt es da besseres, als ein schönes Stück Pizza vom Lieferdienst ohne hinterher die Küche aufräumen zu müssen?
Besonders toll finde ich das riesige Angebot an Lieferdiensten hier rund um Zürich. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Möglichkeiten reichen von italienischer, griechischer, türkischer, mexikanischer, japanischer, indischer, vietnamesischer Küche bis natürlich hin zu typisch schweizerischem Essen.
McDonalds liefert übrigens auch in der Schweiz. Bezahlen kann ich überall per Kreditkarte. Oft wird auch die Schweizer Bezahlmöglichkeit TWINT angeboten. Das ist eine sichere und vor allem sehr einfache und schnelle mobile Bezahlmöglichkeit: Einfach einen Wisch in der App durchführen und das Geld wird vom Konto oder der Kreditkarte abgezogen.
39 Franken für zwei Pizzen
Bezahlt haben wir für zwei normal grosse Pizzen 39 Schweizer Franken. Das sind umgerechnet gut 37 Euro; viel Geld für eine Pizza Salame und eine Pizza Rucola (Rucola, Grana Padano und Cherry Tomaten). Die Lieferung ist allerdings gratis. Zum Vergleich: Eine Pizza Margherita würde 16 Schweizer Franken kosten. Für den freundlichen Pizzakurier, der uns die Pizzen bis an die Wohnungstür im 8. Stock geliefert hat, gab es einen Foifliber (5 Franken Stück) Trinkgeld.
Wenn ich daran denke, wie viel günstiger eine Pizza in meiner westfälischen Heimat ist… Da hätten mich die beiden Pizzen etwa 15 € gekostet. Wie ich schon im letzten Blogbeitrag erwähnt habe, ist auswärts essen gehen oder Take away in der Schweiz erheblich teurer als in Deutschland. Aber von Zeit zu Zeit gönnen wir uns das gerne mal – im Durchschnitt wohl zwei bis drei Mal im Monat und im Sommer häufiger als im Winter.
Gerade wenn wir bei gutem Wetter in Zürich durch die Stadt flanieren, überkommt uns oft die Lust auf ein feines Zmittag oder Znacht (Mittag- bzw. Abendessen). Legendär sind übrigens auch die schönen Bergrestaurants auf einem der wunderschönen Schweizer Berge. Ich empfehle dir für einen Berg-Ausflug eines der traditionellen Schweizer Gerichte: Älplermagronen mit Röstzwiebeln und Apfelmus oder G’hackts mit Hörnli. Dazu ein Rivella (Schweizer Limonade aus Milchserum) oder wenn es etwas Alkoholisches sein darf, eine Flasche Suure Moscht (saurer Apfelsaft). So nennen die Schweizer den Apfelwein.
Kulinarisches Paradies
Worüber man sich jedenfalls hinsichtlich eines möglichen Lebens in der Schweiz keine Sorgen machen muss, ist, dass das Kulinarische zu kurz kommen könnte. Die Möglichkeiten sind – gerade in den Städten – zahlreich und die Qualität in der Regel immer sehr gut. Die Schweizerinnen und Schweizer legen in der Regel wert auf gute Verköstigung und kennen sich in der internationalen Küche – auch durch ihre häufige Reisen – gut aus.
Zugute kommt mir sicherlich auch, dass Tensha bereits lange Jahre und intensiv die Gastroszene in Zürich ausgelotet hat, was sicherlich immer hilfreich war bei der Restaurantwahl. Um sie zu Pizzabestellungen überzeugen zu können, brauchte ich allerdings ausgefeilte und jahrelange Überredungskünste :D. Inzwischen haben wir aber eben unseren Italiener des Vertrauens gefunden und diese letzte Pizzabestellung erfolgte sogar auf ihre Initiative. Zum allerersten Mal!
Seit 2016 lebe ich in der Schweiz zusammen mit meiner Schweizer Partnerin. Beruflich bin ich in der Pharmaindustrie bei einem grossen internationalen Unternehmen in Schaffhausen gestartet. Seit 2019 betreibe ich diesen Blog und den gleichnamigen YouTube-Kanal.
Wenn du mehr über mich erfahren möchtest: Auf meiner „Über mich“-Seite findest du meine persönliche Auswandergeschichte und die Hintergründe für diesen Blog.
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