Novo Nordisk: Günstiger Einstieg dank Kurseinbruch

Erneut hat eine Pharmaaktie ihren Weg in mein Depot gefunden. Eigentlich war der Kauf einer Aktie aus einer anderen Branche geplant, denn erst kürzlich habe ich Aktien von Johnson & Johnson erworben. Doch der Kurseinbruch von Novo Nordisk war zu verlockend. Warum ich mich für dieses Unternehmen entschieden habe und was es so besonders macht, erfährst du in diesem Beitrag.
Novo Nordisk – Pharmariese aus Dänemark
Novo Nordisk wurde 1923 in Dänemark gegründet. Das Unternehmen entstand aus der Idee, Diabetespatienten weltweit Zugang zu hochwertigem Insulin zu ermöglichen, und hat sich seitdem zu einem Marktführer in der Diabetesversorgung entwickelt. 50 % des weltweiten Insulinbedarfs wird von Novo Nordisk gedeckt.
In den letzten Jahren erlangte Novo Nordisk zusätzliche Bekanntheit durch Medikamente zur Behandlung von Adipositas bzw. zur Gewichtsreduktion, die weltweit stark nachgefragt werden. Das Unternehmen vertreibt seine Produkte in über 170 Länder und beschäftigt aktuell rund 64’000 Mitarbeiter.
Die Mitarbeiter verteilen sich auf 16 Produktionsstätten in neun Ländern (Dänemark, USA, Vereinigtes Königreich, Algerien, Brasilien, Russland, Frankreich, Japan und China) sowie zehn Forschungs- und Entwicklungszentren in fünf Ländern (Dänemark, USA, Vereinigtes Königreich, Indien und China).
Kauf von 14 Novo Nordisk Aktien
Ich habe 14 Aktien von Novo Nordisk direkt an der Heimatbörse in Kopenhagen gekauft. Der Kaufpreis lag bei 566.10 Dänischen Kronen pro Aktie, hinzu kamen Gebühren und die Stempelsteuer, wobei durch meine Trading Credits bei Swissquote die Gebühren erstattet wurden. Insgesamt habe ich 7’937.29 Dänische Kronen (1’004.70 Franken) bezahlt.

Schon lange auf meiner Watchliste
Novo Nordisk stand schon seit Jahren auf meiner Watchliste, da ich das Unternehmen für ein äusserst gutes Investment halte. Ursprünglich hatte ich nicht geplant, so kurz nach dem Kauf von Johnson & Johnson eine weitere Pharmaaktie zu erwerben. Doch die Gelegenheit war einfach zu gut, um sie ungenutzt verstreichen zu lassen.
In der Vergangenheit habe ich mich bei meinen Käufen oft für andere Unternehmen entschieden, obwohl ich Novo Nordisk immer als attraktives Investment angesehen habe. Entweder boten sich bei anderen Aktien bessere Gelegenheiten, oder ich hatte einfach mein Pulver schon verschossen. Nun ich bin froh, endlich zugeschlagen zu haben.
Aktueller Kurseinbruch als günstige Gelegenheit
Vor kurzem gab es bei Novo Nordisk einen deutlichen Kursrückgang. Mitte 2024 lag der Kurs bei 1’033.20 Dänischen Kronen und fiel dann sukzessive um fast die Hälfte. Meiner Meinung nach lag das jedoch nicht an schlechten Geschäftszahlen, sondern daran, dass einige Aktionäre zu hohe Erwartungen an das Unternehmen hatten. Diese überhöhten Erwartungen führten zu Verkäufen und damit zum Kursrückgang.
Ein Blick auf die Zahlen der letzten Jahre zeigt, dass Novo Nordisk regelmässig Umsatz und Gewinn steigern konnte. Zudem zahlt das Unternehmen seit Jahren eine Dividende, die es kontinuierlich erhöht hat. Ich denke, dass Novo Nordisk auf einem nachhaltigen Wachstumskurs ist, auch wenn ich natürlich keine Glaskugel habe ;).
Ziel: Kursgewinne durch Wachstum, aber auch Dividenden
Normalerweise lege ich bei meinen Aktienkäufen großen Wert auf die Dividende. Bei Novo Nordisk denke ich allerdings neben der Dividende auch an Kursgewinne.
Ein paar Worte zu der Dividende: Die Dividende liegt aktuell bei 9.90 Dänischen Kronen pro Jahr und Aktie, was eine Dividendenrendite von 1,75 % für mich bedeutet. Das ist zugegeben nicht sonderlich hoch. In den letzten Jahren konnte Novo Nordisk jedoch ein beeindruckendes Dividendenwachstum von etwa 16,5 % pro Jahr vorweisen. Sollte sich dieser Trend fortsetzen – was natürlich nicht garantiert ist –, würde die Dividenden in 10 Jahren bei 45.59 Dänischen Kronen liegen, was einer persönlichen Dividendenrendite von 8,05 % entsprechen würde.
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2 Responses
Wow,
gleich mal 25CHF Gebühren gezahlt. Macht das Sinn, ist Swissquote so schlecht ?
Die Gebühren inklusive Stempelsteuer (inkl. Stempelsteuer) lagen bei 2,5%, was für mich noch akzeptabel ist. Der Grund für die vergleichsweise hohen Gebühren war, dass ich die Aktien an der Kopenhagener Börse gekauft habe. Hätte ich sie beispielsweise in Frankfurt erworben, wären die Gebühren niedriger gewesen. Allerdings war der Aktienkurs dort höher, sodass sich der Kauf über Kopenhagen insgesamt als vorteilhafter erwiesen hat.