Meine Lebensmittelausgaben in der Schweiz 🇨🇭🍏
Letzthin habe ich ein Video zu den Lebenshaltungskosten in der Schweiz und Zürich gemacht. Für die möglichen Ausgaben einer Privatperson habe ich mich an den Angaben auf der Webseite der ETH Zürich orientiert und mit meinen bzw. unseren Ausgaben verglichen.
In wie weit die CHF 400 an Lebensmittelausgaben, die die ETH hier angibt, von unseren Ausgaben entfernt sind konnte ich nicht einschätzen. Denn über genaue Informationen bezüglich unserer Kosten für Lebens- und Genussmittel verfüge ich derzeit nicht, da wir unsere Ausgaben für Lebensmittel nicht tracken. Das soll sich nun aber ändern!
Seit dem 1. März tracke ich meine Ausgaben
Seit dem 1. März sammeln wir alle Kassenbelege, um unsere Ausgaben für Lebensmittel sowie auch Genussmittel – wie Wein und Kaffee – zu tracken. Putzmittel und Kosmetikartikel sowie andere Dinge des täglichen Bedarfs lasse ich erstmal aussen vor. (Vielleicht weite ich das Ganze irgendwann mal aus, eventuell sogar zu einem kompletten Haushaltsausgabenbuch. Tensha kreischt an dieser Stelle vor Schreck!) Von meiner ursprünglichen Idee, nur die Kosten für den Monat März zu dokumentieren, bin ich allerdings schnell abgekommen und habe eingesehen, dass dies ein mehrmonatiges Projekt sein müsste, da erst die mehrmonatige Dokumentation der Ausgaben aussagekräftig ist – gerade auch, wegen den länger haltbaren Produkten, welche ich gerne auf Vorrat kaufe.
CHF 1‘200 für Lebensmittel (~1085 €)
Ich war und bin also sehr gespannt wie hoch oder niedrig unsere Ausgaben sein werden. Ursprünglich geschätzt habe ich unsere Ausgaben für Lebens- und Genussmittel im März auf CHF 1‘200. Mittlerweile denke ich aber, dass ich mit den geschätzten CHF 1‘200 deutlich zu tief liege. Ich habe die gesammelten Kassenbelege bisher zwar noch nicht ausgewertet, aber mein Gefühl sagt mir: die Summe wird höher. Auf Instagram habe ich über meine Storyfunktion übrigens eine Umfrage über unsere geschätzten Kosten gestartet. Die meisten tippten auf rund CHF 1‘000 für Tensha, den Gremlin und mich.
Genussmittel treiben die Kosten nach oben
Was die Kosten nach oben drücken wird, sind sicherlich die Ausgaben für Wein und Kaffeekapseln. Gerne trinken wir ein oder zwei Gläser Wein zum Apéro oder zum Abendessen. Natürlich nicht jeden Tag, aber so zweimal in der Woche schon. Normalerweise kostet eine Flasche unserer favorisierten Rotweine um die CHF 15. Zum Normalpreis kaufe ich Wein allerdings sehr selten. Immer, wenn Wein in Aktion ist, kaufe ich gleich mehrere Flaschen. Das mache ich bei allen anderen haltbaren Produkten auch so. Kaffeekapseln kaufen wir im Aldi und direkt bei Nespresso. Bei Nespresso kostet eine Kapsel rund CHF 0.50, im Aldi nur CHF 0.15.
Einkaufen zum Sonderpreis
Grosse Mengen zu kaufen, wenn etwas günstig im Angebot ist, darüber hat Tensha sich immer sehr gerne sehr lustig gemacht. Und dann kam Corona und wir stritten uns nicht mit anderen Leuten um die letzten Artikel im Supermarkt (Stichwort Toilettenpapier)… :D. Wenn ich also sehe, dass Mineralwasser bei unserem Online Lieferdienst zum Sonderpreis erhältlich ist, schlage ich richtig zu. Geliefert wird direkt bis zur Wohnungstür. Bequemer geht es nicht und der freundliche Herr, der uns die Waren bis zur Haustür bringt, freut sich über ein schönes Trinkgeld.
Deine Sicht interessiert mich
Jetzt interessiert mich natürlich deine Sicht. Ein bisschen gespoilert habe ich ja, sodass du meine Ausgaben vermutlich besser einschätzen kannst, als meine Abonnenten auf Instagram. Wieviel werden wir für Lebensmittel und Genussmittel im März ausgeben? Schreib mir deine Einschätzung gerne als Kommentar. Darüber würde ich mich sehr freuen. Freuen würde ich mich auch darüber, zu erfahren, wie hoch deine monatlichen Ausgaben für Essen sind.
Seit 2016 lebe ich in der Schweiz zusammen mit meiner Schweizer Partnerin. Beruflich bin ich in der Pharmaindustrie bei einem grossen internationalen Unternehmen in Schaffhausen gestartet. Seit 2019 betreibe ich diesen Blog und den gleichnamigen YouTube-Kanal.
Wenn du mehr über mich erfahren möchtest: Auf meiner „Über mich“-Seite findest du meine persönliche Auswandergeschichte und die Hintergründe für diesen Blog.
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