Meine Frau bekommt drei «Lohnerhöhungen» in einem Jahr – dank Dividenden
Drei «Lohnerhöhungen» in einem Jahr – für Angestellte eine Seltenheit, für meine Frau nichts Ungewöhnliches. Sie hat sich nämlich mit dem «Aktienfieber» angesteckt und profitiert nun von steigenden Dividendeneinnahmen.
Lange dachte ich, meine Begeisterung für Aktien würde sich nicht auf sie übertragen. Doch letztes Jahr hat sie dann doch ihr eigenes Depot bei Swissquote eröffnet. Seitdem blättert sie auch mal im Swissquote-Heft und investiert regelmässig in den Ausbau ihres Portfolios.
«Lohnerhöhungen» ohne verhandeln – Drei Dividendenerhöhungen in einem Jahr
Drei Aktien in ihrem Depot haben dieses Jahr bereits die Dividende erhöht. Besonders beeindruckend: Coca-Cola damit sogar das 63. Jahr in Folge.
Hier siehst du ihre «Lohnerhöhungen» (Dividendenerhöhungen):
- Swiss Re: +8,0 %
- Zurich: +8,0 %
- Coca-Cola: +5,2 %
Zusätzlich zur Dividendensteigerung hat sich der Kurs von Swiss Re besonders gut entwickelt. Gekauft hat sie die Aktien des Schweizer Rückversicherers 2021 – noch über meinen Broker – während der Corona-Krise für 60 Franken pro Stück. Heute liegt der Kurs bei 147 Franken, was einem Wertzuwachs von 145 % entspricht.
Aktuelle Dividendenrendite vs. persönliche Dividendenrendite
Aber heute soll es ja hauptsächlich um die Dividenden gehen. Und daher der spannende Vergleich der aktuellen Dividendenrendite mit der persönlichen Dividendenrendite. Wer heute eine dieser Aktien kauft, erhält basierend auf dem aktuellen Kurs folgende Dividendenrendite:
- Swiss Re: 4,5 %
- Zurich: 4,7 %
- Coca-Cola: 2,8 %
Tenshas persönliche Dividendenrendite («Yield on Cost») fällt höher aus, da sie die Aktien zu einem günstigeren Kurs erworben hat:
- Swiss Re: 10,8 %
- Zurich: 5,34 %
- Coca-Cola: 3,0 %
Dividenden für den Ruhestand
Die erhaltenen Dividenden sollen natürlich nicht einfach ausgegeben werden – meine Frau plant, sie wieder zu reinvestieren, um ihr Portfolio weiter auszubauen. Dividendenaktien spielen dabei eine zentrale Rolle, denn sie können langfristig ein stabiles passives Einkommen ermöglichen.
Sollten die Dividendensteigerungen in Zukunft ähnlich ausfallen wie in der Vergangenheit und sie weiterhin regelmässig investieren, wird sich über die Jahre einen beachtlichen Einkommensstrom aufbauen. Die Kursgewinne sind dabei zwar erfreulich, aber nicht entscheidend – denn das Ziel ist es, die Aktien zu halten und von den stetig wachsenden Ausschüttungen zu profitieren.
Ein beeindruckendes Beispiel diesbezüglich ist der Kauf von Coca-Cola-Aktien für 2.45 Dollar pro Stück im Jahr 1988 von Warren Buffett. Heute notieren die Aktien des Getränkeherstellers bei rund 70 Dollar. Dank kontinuierlicher Dividendenerhöhungen liegt Buffetts persönliche Dividendenrendite heute bei rund 75 %.
Quelle: NZZ
Seit 2016 lebe ich in der Schweiz zusammen mit meiner Schweizer Partnerin. Beruflich bin ich in der Pharmaindustrie bei einem grossen internationalen Unternehmen in Schaffhausen gestartet. Seit 2019 betreibe ich diesen Blog und den gleichnamigen YouTube-Kanal.
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