Mein Fazit nach 6 Jahren: Würde ich mich wieder für Zak entscheiden?

Vor sechs Jahren war ich auf der Suche nach einem Konto, das meine Finanzen einfacher verwalten lässt – ohne lästige Gebühren, Banktermine und unnötigen Papierkram. Dabei stiess ich auf Zak, das Neobanking Angebot der Bank Cler. Besonders überzeugt hat mich damals die Möglichkeit, virtuelle Unterkonten zu erstellen, um meine Ausgaben besser zu strukturieren.
Doch war das wirklich die richtige Entscheidung? Hält Zak, was es verspricht? Ist es wirklich kostenlos und sind die Unterkonten, die Kontoeröffnung sowie die App wirklich so praktisch, oder gibt es versteckte Nachteile? In diesem Beitrag ziehe ich nach sechs Jahren Bilanz und beantworte die wichtigste Frage: Würde ich mich heute wieder für Zak entscheiden?
Unterkonten für verschiedene Zwecke
Mein Kontensystem habe ich in einem früheren Blogbeitrag ausführlich erklärt. Daher hier nur kurz zusammengefasst das Wichtigste: Es besteht aus mehreren Konten für verschiedene Zwecke. Beispielweise für:
- Monatliche Standardausgaben
- Ferien
- Gesundheit
- Versicherungen

Vorteile der Unterkonten
Wie oben schon beschrieben, ist es vor allem der bessere Überblick über meine Finanzen, der wertvoll ist. Mein Lohn wird automatisch auf die verschiedenen Konten verteilt – auch der Betrag, den ich monatlich sparen möchte. Dadurch weiss ich durch einen Blick in die App immer, wie viel ich noch für «Standardausgaben» wie für Lebensmittel, aber auch Freizeit ausgeben kann.
Meine Sparquote hat sich dadurch erhöht, und zwar ohne, dass ich das Gefühl habe, auf etwas verzichten zu müssen. Es erleichtert mir das Sparen sehr.
Einfache Erstellung und Verwaltung der Unterkonten
Die virtuellen Unterkonten – die Zak als «Töpfe» bezeichnet – kann ich kinderleicht in der App erstellen. Aber nicht nur das: Ich kann sie benennen, Sparziele festlegen, sie jederzeit anpassen und – falls nicht mehr benötigt – auch einfach löschen. Und das alles, ohne mit einem Bankberater Kontakt aufnehmen zu müssen.

Gebühren: Ist es wirklich kostenlos? Gibt es versteckte Kosten?
Ich nutze aktuell das kostenlose Abo-Modell von Zak. Neben diesem gibt es noch die Variante «Zak Plus», welche 8 Franken im Monat kostet und zusätzliche Benefits bietet. Mir genügt allerdings die kostenlose Version vollkommen. Seit ich das Zak-Konto verwende, habe ich noch nie auch nur einen einzigen Rappen an Gebühren bezahlt.

Ist das Mobile-Banking benutzerfreundlich?
Die Zak-App finde ich sehr intuitiv und benutzerfreundlich. Wer die App zum ersten Mal herunterlädt, findet sich schnell zurecht. Alles ist übersichtlich gestaltet. Vor einigen Monaten erhielt die App zudem ein umfangreiches Update. Mir gefällt die neue Version richtig gut.
Ist Zak zuverlässig?
Ich hatte in all den Jahren nie technische Schwierigkeiten oder irgendwelche Einschränkungen. Daher musste ich den Support noch nie kontaktieren; das zeigt, wie zuverlässig die App ist.
Zinsen mit dem Zak-Konto
Das Zak-Konto kennt zwei Arten von Zinsen:
- Hauptkonto: Auf mein Guthaben erhalte ich aktuell 0,1 % Zinsen.
- Sparkonto: Für Guthaben auf dem integrierten Sparkonto in der Zak-App erhalte ich aktuell 0,75 % Zinsen.
Wer kann ein Zak-Konto eröffnen?
Jede Person über 12 Jahre, die in der Schweiz wohnt, kann ein Zak-Konto eröffnen. Es eignet sich also auch hervorragend als Jugendkonto, da kein Mindesteingang und keine Kontoführungsgebühr gefordert werden.
Neue TWINT-App kommt im Frühjahr
Bald gibt es die neue Bank Cler TWINT-App, die ich dann auch mit meinem Zak-Konto verknüpfen kann. Online-Einkäufe oder Geld an Freunde senden wird dadurch einfacher.
Würde ich mich heute wieder für Zak entscheiden?
Meine Antwort ist klar: ja, definitiv! Die Gründe dafür zusammengefasst:
- Kostenlose Kontoführung ohne versteckte Gebühren
- Virtuelle Unterkonten (Töpfe/Partnertöpfe)
- 0,75 % Guthabenzins bei Zak-Sparen
- Kostenlose Debitkarte
- Zuverlässige und intuitive App, die laufend weiterentwickelt wird
- Alle Bankgeschäfte per Smartphone möglich
- Filialnetz der Bank Cler
Wenn du dich auch für Zak interessierst, habe ich noch etwas Besonderes für dich: Mit dem Gutscheincode AWLZAK erhältst du eine Gutschrift in Höhe von 50 Franken auf dein neues Zak-Konto.
Zak-Konto eröffnen
Das Zak-Konto kannst du in ca. 7 Minuten ganz einfach mit deinem Smartphone eröffnen. So musst du dabei vorgehen:
- Zak-App herunterladen
- Persönliche Daten in der Zak-App eingeben
- Reisepass oder ID abfotografieren (als Nichtschweizer zusätzlich auch den Ausländerausweis oder die Wohnsitzbestätigung)
- Dokumente per SMS-Code signieren
- Geld überweisen (1 Franken reicht aus), um das Konto zu aktivieren
- Gutscheincode AWLZAK in der App eingeben, um die 50 Franken Startgutschrift zu erhalten
Hier noch einige wichtige Hinweise:
- Um die Zak-App im AppStore bzw. bei Google Play zu finden, muss dein Smartphone unter Land/Region auf «Schweiz» eingestellt sein.
- Den Gutscheincode kannst du erst nach der Verifizierung deines Kontos eingeben, was ungefähr zwei Arbeitstage dauert.
- Ein Zak-Konto kann nur mit Domizil Schweiz eröffnet werden.
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One Response
Sehr informativ und sachlich auf den Punkt gebracht.
Kommendes jahr steht mein
Plan fest wohin und wann ich
auswandere.