Johnson & Johnson: 6 Prozent Gehaltserhöhung pro Jahr
Stell dir vor, du würdest jedes Jahr eine Gehaltserhöhung von rund 6 % bekommen – und das ohne Verhandlungen mit dem Chef. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Genau das bietet eine Aktie wie Johnson & Johnson ihren Anlegern: eine durchschnittliche jährliche Dividendensteigerung von rund 6 % in den letzten zehn Jahren. In diesem Beitrag zeige ich dir, warum ich mich für diesen Dividendenaristokraten entschieden habe und warum die Johnson & Johnson-Aktie ein echtes Juwel für mich als langfristigen Anleger ist.
Was macht Johnson & Johnson?
Johnson & Johnson ist in zwei grosse Geschäftsfelder unterteilt:
- Pharmaceuticals – Dieses Segment entwickelt und vertreibt Medikamente, zum Beispiel gegen Krebs, Immunstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Infektionen.
- Medical Devices – Hier werden medizinische Geräte wie chirurgische Instrumente, orthopädische Produkte und Geräte für die medizinische Patientenversorgung hergestellt und vertrieben.
Weltweit beschäftigt das Unternehmen aktuell rund 131’900 Mitarbeitende. In der Schweiz ist Johnson & Johnson mit mehreren Standorten vertreten und zudem der grösste ausländische Arbeitgeber im Land.
Warum Johnson & Johnson?
Die Aktie von Johnson & Johnson ist ein sogenannter Dividendenaristokrat und wird oft sogar als Dividendenkönig bezeichnet. Ein Dividendenaristokrat erhöht seine Dividende seit mindestens 25 Jahren jährlich, während Dividendenkönige diese Regel mindestens 50 Jahre erfüllen. Johnson & Johnson hat sogar beeindruckende 63 Jahre in Folge die Dividende erhöht.
Das ist gewiss nur möglich, wenn ein Unternehmen ein stabiles Geschäftsmodell und langfristigen Erfolg vorweisen kann. Genau dafür steht Johnson & Johnson.
In den letzten 10 Jahren betrug das durchschnittliche jährliche Dividendenwachstum 5,82 %.
10 Johnson & Johnson gekauft
Ich habe die J&J-Aktien über meinen Broker Swissquote gekauft. 10 Stück wanderten zu einem Preis von je 144.63 Dollar in mein Depot. Hinzu kamen 0.85 Dollar an Gebühren und 2.17 Dollar an Stempelsteuer, was eine Gesamtsumme von 1’449.32 Dollar ergibt.
Falls Leser aus Deutschland oder Österreich sich fragen, was die Eidgenössische Stempelsteuer ist: Diese Steuer ist eine Art Finanztransaktionssteuer in der Schweiz.
Langfristiger Erfolg
Grosse Kursgewinne erwarte ich nicht – das zeigt mir die Historie der Aktie. Dennoch finde ich die J&J-Aktie vor allem wegen ihrer Dividende attraktiv. Mit einer durchschnittlichen jährlichen Erhöhung von 5,82 % in den letzten zehn Jahren wuchs die Dividende kontinuierlich.
Wenn man diese Steigerung mit dem jährlichen Lohnwachstum vergleicht, wird schnell klar, wie vorteilhaft dies ist: Während Löhne oft stagnieren bzw. gerade mal die Inflation ausgeglichen wird und dazu noch durch Sozialabgaben belastet werden, fallen bei der Dividende die Steigerungen höher aus und es fällt zudem nur die Steuer als Belastung an.
Für mich ist Johnson & Johnson ein attraktives Investment:
- Solide Dividendenrendite
- Langfristige Stabilität
- Ein spannendes Geschäftsfeld mit hohem Wertschöpfungspotenzial
Die Aktie passt hervorragend in mein Dividendenportfolio und zeigt, wie man mit langfristigem Denken finanziell profitieren kann.
Seit 2016 lebe ich in der Schweiz zusammen mit meiner Schweizer Partnerin. Beruflich bin ich in der Pharmaindustrie bei einem grossen internationalen Unternehmen in Schaffhausen gestartet. Seit 2019 betreibe ich diesen Blog und den gleichnamigen YouTube-Kanal.
Wenn du mehr über mich erfahren möchtest: Auf meiner „Über mich“-Seite findest du meine persönliche Auswandergeschichte und die Hintergründe für diesen Blog.
- 6 Dinge, die Deutsche über die Schweiz wissen sollten 🇨🇭🇩🇪 - 14. November 2025
- Swissquote Depot 2025 – Ein ehrlicher Erfahrungsbericht - 30. Oktober 2025
- Der absurde Erfolg dieses Landes gibt einem zu denken - 21. Oktober 2025
