Simon ist als Uhrmacher in die Schweiz ausgewandert🇨🇭⌚️

In die Schweiz auswandern

Simon ist als Uhrmacher in die Schweiz ausgewandert🇨🇭⌚️

Wieder gibt es ein Interview meiner beliebten Auswanderer-Interview- Reihe „Wie ist das Leben in der Schweiz?“ auf meinem Blog.

Lieber Simon, würdest du dich als Person kurz vorstellen?

Hallo zusammen, mein Name ist Simon, ich bin 31 Jahre alt und betreibe den YouTube-Kanal Simon der Gezeitenpanther sowie den gleichnamigen Blog. Dort geht es rund um das Thema Luxusuhren und Investments. Ich bin vor zehn Jahren mit meiner Ausbildung zum Uhrmacher zum Thema Uhren gekommen. Nach meiner Ausbildung und einem Jahr Arbeiten im Service der Uhrenmarke OMEGA habe ich 2015 beschlossen, in der Schweiz zu arbeiten. Dort arbeite ich auch heute noch im Luxusuhrenbereich, aktuell in der Qualität im Richemont-Konzern.

Wie und weshalb und wohin erfolgte deine Einwanderung in die Schweiz?

Ausgewandert bin ich in die Schweiz aufgrund dessen, dass die Schweiz bekannt ist für ihre Luxusuhren. Angetan von den dort ansässigen Marken habe ich mich nach drei Jahren als Grenzgänger im Jahr 2018 entschieden, in die kleine Stadt Schaffhausen am Rheinfall auszuwandern.

Weshalb bist du ausgerechnet in die Schweiz ausgewandert?

Warum gerade die Schweiz…? Nun ja, die Schweiz bietet die grösste Dichte an guten Luxusuhrenmarken, was für mich als Uhrmacher ein Paradies darstellt. Hinzu kommen die fast doppelt so hohen Löhne, die man in der Schweiz als Uhrmacher verdient.

Was gefällt dir am besten in der Schweiz?

Das gute Essen und die Natur, die es einem ermöglicht, tolle Berge zu besteigen und atemberaubende Landschaften zu entdecken.

Gibt es etwas, das dir nicht so behagt an der Schweiz?

Die Preise sind klar etwas, woran man sich gewöhnen muss, doch mit dem höheren Gehalt ist auch das kein wirkliches Problem. 

Wie erlebst du die Schweizer im alltäglichen Umgang, als Arbeitskollegen, Freunde, Nachbarn…?

Die Schweizer, die ich in der Arbeit und in meinem Freundeskreis kennen lernen durfte, sind alle sehr nett und zuvorkommend. Anfangs war das allerdings etwas anders. Spricht man nicht direkt im Dialekt, ist der Schweizer erst etwas skeptisch. Lässt man sich jedoch auf die Kultur der Schweizer ein und vermittelt man ihnen Akzeptanz, so wird man schnell angenommen und stets als Freund behandelt. Die Schweizer sind zudem deutlich freundlicher als es die Deutschen oft sind. Sie sind weniger direkt und kommen dennoch auf den Punkt.

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Verstehst und sprichst du Schweizerdeutsch und gefällt dir die Sprache überhaupt?

Ich verstehe die Sprache sehr gut. Anfangs war es dennoch etwas gewöhnungsbedürftig und einige Wörter musste ich erst lernen, da ich zum Einkaufen noch nie zur Post gegangen bin! 🙂 Dazu sagen die Schweizer nämlich “ich geh ge posta“, also “ich gehe einkaufen“. Ich denke auch, wer aus Süddeutschland kommt, hat es am Anfang etwas einfacher als jemand aus dem Norden.

Dennoch sehe ich keine Bedenken die Sprache schnell zu lernen. Anders sieht es in der französischen und italienischen Schweiz aus; hier bin ich auf mein Englisch angewiesen, da in diesen Regionen nach meinen Erfahrungen selten Deutsch gesprochen wird.

Was kann Deutschland von der Schweiz lernen?

Was Deutschland gerne als Vorbild nehmen darf, ist wie ein funktionierendes System für Bus und Bahn auszusehen hat. Wer sich in der Schweiz auf den Zug, der vor allem steht in deren System, verlassen will, der kann das auch getrost tun. Schnelle und zuverlässige Verbindungen sind immer höchste Priorität und werden von der Schweizer Bahn wie ein Schweizer Uhrwerk befolgt.

Kann die Schweiz auch etwas von Deutschland lernen?

Vielleicht wie man Autos baut! 😉 Sonst fällt mir leider wirklich nichts ein, ich sehe einfach die Schweiz in allem fortschrittlicher und habe das Gefühl, hier wird ein besserer Weg gegangen.

Erkennst du grosse Unterschiede zwischen den einzelnen Kantonen?

Würde ich nicht so sagen. Klar, der Dialekt unterscheidet sich und die Sprache eben auch, aber die Menschen fühlen sich doch alle als Schweizer. Im Süden sind die Leute vielleicht etwas lockerer als im Norden, aber die Berge und ihr Land lieben sie alle! 🙂

Was würdest du deinem Ich von vor zehn Jahren raten, für die Vorbereitung auf das Leben in der Schweiz?

Ich würde raten, stets offen für Neues zu sein, die Menschen und deren Kultur anzuerkennen, anpassungsfähig zu sein und respektvoll miteinander umzugehen.

Vielen Dank für das Interview!

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Christian der Auswanderluchs

 

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