10 Gründe für eine Auswanderung in die Schweiz🇨🇭🌟
In die Schweiz auszuwandern war die beste Entscheidung meines Lebens. Heute zeige ich dir zehn Gründe, die mich in die Schweiz gezogen haben.
Tensha
Auswandern wollte ich eigentlich nie. Ich wollte in meiner Heimat bleiben und hier alt werden :D. Es kam aber anders…
Die meisten Deutschen zieht es aus beruflichen und/oder finanziellen Gründen in die Schweiz. Mich zog jedoch die Liebe hierher. Ich lernte meine Frau über eine Quiz-App kennen. Innerhalb von wenigen Wochen waren wir ein Paar. «Weshalb ist sie denn nicht zu dir nach Deutschland gezogen?», werden jetzt einige fragen. Ja, zugegeben, es war dann schlussendlich nicht nur die Liebe, die mich in die Schweiz gezogen hat.
Zehn Gründe für die Schweiz
- hohe Löhne
- fantastische Landschaften
- sehr gute Karrierechancen
- eines der besten Altersvorsorgesysteme der Welt
- freundliche und höfliche Menschen
- effiziente und serviceorientierte öffentliche Verwaltung
- direkte Demokratie
- niedrige Steuern
- unzählige Freizeitmöglichkeiten
- hohe Kaufkraft im Ausland
Hohe Löhne
Kaum ein Land der Welt zahlt so hohe Löhne wie die Schweiz. Der Bruttomedianlohn liegt bei 6’665 Franken (Stand 2022; umgerechnet 6’419 Euro) und ist damit fast doppelt so hoch wie der Bruttomedianlohn in Deutschland. In der Stadt Zürich beträgt der Medianlohn sogar 8’000 Franken.
Der Medianlohn ist der Lohn, der in der Mitte liegt. Die eine Hälfte der Bevölkerung verdient mehr, die andere Hälfte weniger.
Fantastische Landschaften
Circa die Hälfte der Schweiz besteht aus Gebirge. Über 3’350 Gipfel sind höher als 2’000 Meter. Dadurch und durch die vielen Alpenseen ergeben sich traumhafte Landschaften.
Sehr gute Karrierechancen
Die Schweiz bietet sehr gute Karrierechancen für uns Deutsche. Die gemeinsame Sprache und die tendenziell hohe Qualifikation der Deutschen bilden gute Voraussetzungen, um auf der Karriereleiter nach oben zu klettern. Weiterbildungen werden durch Arbeitgeber gefördert und sind gern gesehen, bringen sie doch den Mitarbeiter und damit auch das Unternehmen weiter. Ein Studium ist nicht immer erforderlich. Im Gegenteil, die Berufslehre ist in der Schweiz hoch angesehen.
Eines der besten Altersvorsorgesysteme der Welt
Das Schweizer Altersvorsorgesystem gehört zu den besten der Welt. Es baut auf drei Säulen, auf – wie ja dem Namen bereits zu entnehmen ist. Das Drei-Säulen-Vorsorgesystem besteht aus der umlagefinanzierten 1. Säule (AHV), der kapitalgedeckten 2. Säule (Pensionskasse/BVG) und der 3. Säule, wobei hier meistens von der freiwilligen gebundenen Vorsorge Säule 3a die Rede ist.
Die kapitalgebundene 2. Säule gibt es in der Schweiz seit 1985 und sie ist ein Erfolgsmodell. In Deutschland wird dagegen seither (und immer noch) über eine entsprechende «Aktienrente» diskutiert…
Freundliche und höfliche Schweizer
Ich will nicht sagen, dass Deutsche unfreundlich oder unhöflich sind. Mir fällt es allerdings auch nach bald sechs Jahren in der Schweiz immer noch auf, dass Schweizer tendenziell freundlicher und höflicher im Umgang sind, als ich es mir von Deutschland gewohnt bin. Für mich, der aus dem östlichen Ruhrgebiet kommt, ist das wahrscheinlich noch auffälliger als für Deutsche aus anderen Gegenden Deutschlands.
Effiziente und serviceorientierte öffentliche Verwaltung
Noch nie wurde bei Behördengängen so hervorragend «bedient» wie in der Schweiz. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den Schweizer Behörden waren immer ausgesprochen freundlich und sehr kundenorientiert. Anliegen wurden schnell erledigt.
Unvergessen die Erfahrung, als ich einmal an einem Tag per E-Mail drei Anfragen an drei verschiedene Gemeinden gestellt hatte und von allen dreien innerhalb von nur einer Stunde eine qualifizierte Antwort bekam!
Oder meine Anmeldung in Zürich: Der (online gebuchte) Termin war nach einer Viertelstunde erledigt. Die Mitarbeiterin war dabei sehr freundlich. Bereits am nächsten oder übernächsten Tag hatte ich meinen Ausländerausweis im Postkasten.
Info: Viele Behördengänge sind komplett online möglich, so beispielsweise auch die Umzugsmeldungen.
Direkte Demokratie
Aktiv teilnehmen können an der direkten Demokratie nur Schweizerinnen und Schweizer. Doch profitieren alle Einwohner von den – wie die Vergangenheit gezeigt hat – klugen Entscheidungen des Schweizer Stimmvolks.
Mein Schweizer Privatkonto ist das Zak-Konto von der Bank Cler. Es ist kostenlos und bietet viele weitere Vorteile, wie beispielsweise virtuelle Unterkonten und einen Guthabenzins in Höhe von 1,0%. Wenn du ebenfalls ein Zak-Konto eröffnest, kannst du dir mit dem Code „AWLZAK“ ein Startguthaben in der Höhe von 50.- Franken sichern. Hier geht es zum Erfahrungsbericht. (Nur mit Wohnsitz in der Schweiz möglich.)
Christian der Auswanderluchs🇨🇭
Niedrige Steuern
Dank der niedrigen – teilweise sehr niedrigen – Einkommensteuern bleibt den Einwohnern mehr Netto vom Brutto. Wer will, kann hier ein ordentliches Vermögen aufbauen. Einen besonders hohen Lohn brauchst du dafür nicht. Auch mit einem mittleren Einkommen ist das möglich. Das Leben in der Schweiz ist ein Vermögensturbo.
Unzählige Freizeitmöglichkeiten
Praktisch von jedem Ort der Schweiz ist man innerhalb kürzester Zeit an einem Ort, wo man sportlichen Aktivitäten ausüben und Kraft tanken kann. Mir reicht es jeweils schon, den Blick von einem hohen Berg in die Ferne schweifen zu lassen, um wieder Energie für die nächsten Tage zu haben. Einfach herrlich!
Hohe Kaufkraft im Ausland
Tensha sagt immer – ganz in schweizerischer Manier und eidgenössischem Understatement – ich solle das so nicht schreiben, aber ich schreibe es trotzdem: Mit dem Schweizer Lohn fühle ich mich wie ein kleiner König, wenn ich in Deutschland bin. Alles kommt mir so günstig vor. Dank der hohen Kaufkraft, die man durch den hohen Lohn hat, wird reisen und shoppen im Ausland günstiger.
Seit 2016 lebe ich in der Schweiz zusammen mit meiner Schweizer Partnerin. Beruflich bin ich in der Pharmaindustrie bei einem grossen internationalen Unternehmen in Schaffhausen gestartet. Seit 2019 betreibe ich diesen Blog und den gleichnamigen YouTube-Kanal.
Wenn du mehr über mich erfahren möchtest: Auf meiner „Über mich“-Seite findest du meine persönliche Auswandergeschichte und die Hintergründe für diesen Blog.
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