Das wissen viele Deutsche nicht über die Schweiz🇨🇭🧐

In die Schweiz auswandern

Das wissen viele Deutsche nicht über die Schweiz🇨🇭🧐

Der südliche Nachbar Deutschlands, die Schweiz, birgt einiges, was vielen Deutschen so gar nicht bewusst sein dürfte – besonders denjenigen Deutschen, die nicht aus den südlichen Bundesländern kommen.

Rätoromanisch als Landessprache

Dass die Schweiz mehrsprachig ist, ist allgemein bekannt. Neben Deutsch, Französisch und Italienisch gibt es aber noch eine vierte offizielle Landessprache: Rätoromanisch. Diese wird jedoch nur von einem kleinen Teil der Schweizer gesprochen. Lediglich 0.5 Prozent beträgt der Anteil der Sprecher an der Gesamtbevölkerung. Verbreitet ist Rätoromanisch vor allem im Kanton Graubünden. Meistens – zumindest ist mir nichts anderes bekannt – wird Rätoromanisch neben einer anderen Landessprache verwendet/gesprochen, oft Deutsch (bzw. Bündner Dialekt), manchmal Italienisch.

Mich erinnert Rätoromanisch an das Italienische, nur mit einer härteren Aussprache. Ein Sprachexperte bin ich aber nicht, von daher taugt mein subjektiver Eindruck hier vielleicht eher weniger ;). Hier ein Video für eine Hörprobe:

Hier ein Video mit einigen Beispielen der rätoromanischen Sprache

Liberaler: niedrige Steuern und hohe Eigenverantwortung

«Unser Wohlstand als Nation hängt von unserem finanziellen Wohlstand als Einzelpersonen ab.»

George S. Clason

Gerne wird in Deutschland angenommen, dass die Schweiz ihren – selbst für europäische Verhältnisse – herausragenden Wohlstand dubiosen Machenschaften zu verdanken hat. So ist es aber nicht. Es gibt viele Gründe, die zu diesem massiven Wohlstandswachstum im 20. Jahrhundert geführt haben. Allem voran sind es aber die Schweizerinnen und Schweizer und ihre liberale Einstellung mit dem Willen zur Eigenverantwortung und Leistung, die zum Wohlstand geführt haben.

Die hohe Eigenverantwortung geht Hand in Hand mit niedrigen Steuern und Abgaben. Für die Gesellschaft bedeutet das weit geringere Kosten als in einem All-Inclusive-Staat mit seinem ausufernden bürokratischen Verteilapparat. Das macht die Schweiz zudem attraktiv für Unternehmen, die durch ihre Innovationen und Investitionen den Grundstein für ein wohlhabendes Land bilden.

Quelle: Neue Zürcher Zeitung

Viele Deutsche leben in der Schweiz

In der Schweiz leben etwa 309’500 Deutsche. Rechnet man die Deutschstämmigen und Doppelbürger dazu, kommt man auf 450’000. Das hört sich vielleicht nach nicht gerade viel an, leben doch in Deutschland rund 83 Millionen Menschen. Im Verhältnis zur Schweizer Gesamtbevölkerung ist das jedoch eine grosse Anzahl, denn die Schweiz hat «nur» rund 8,6 Millionen Einwohner. Würden in Deutschland im Verhältnis die gleiche Anzahl Schweizer leben, wären das 4,3 Millionen.

Damit sind die Deutschen aber nicht die grösste Einwanderergruppe. Die Italiener sind immer noch auf dem ersten Platz und stellen 325’300 Einwanderer (Stand 2020) in der Schweiz.

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Christian der Auswanderluchs🇨🇭

Kulturelle Unterschiede zwischen Deutschen und Schweizern

Die kulturellen Unterschiede sind trotz vieler Gemeinsamkeiten so gross, dass sich Deutsche, die sich deren nicht bewusst sind, in der Schweiz schnell unbeliebt machen können. Knifflig wird es, weil wir es häufig nicht einmal merken, wenn wir durch das nicht Bewusstsein der kulturellen Unterschiede in ein Fettnäpfchen treten und den Schweizer damit verstimmen. Denn der Schweizer gibt es häufig eher zwischen den Zeilen zu verstehen, dass er «verschnupft» ist. Wer auf diese Zeichen nicht sensibilisiert ist, wird sie mit grosser Wahrscheinlichkeit verpassen.

Damit sind wir auch schon bei einem grossen Unterschied: Schweizer sind tendenziell zurückhaltender (und damit weniger direkt), freundlicher und höflicher als der Grossteil der Deutschen. Das ist in den allermeisten Fällen von Vorteil. Mir und auch den meisten anderen Deutschen gefällt’s.

Wenn ich als Deutscher zu forsch oder zu direkt kommuniziere – auch auf (vermeintlich) humorvolle Art und Weise – kann es schon mal passieren, dass sich der Schweizer brüskiert fühlt. Ein Feedback wird dann in der Regel aber nicht stattfinden oder nur für sehr sensibilisierte Menschen zu erkennen sein.

Ein Beispiel:

Trifft man sich zufällig – sei es unter Nachbarn oder Arbeitskollegen – wird unter Schweizern gerne ein kurzer Smalltalk gehalten. Dieser ist meistens oberflächlich und dreht sich um Belanglosigkeiten wie das Wetter, die anstehenden oder vergangenen Ferien oder kurz darum, wie das persönliche Befinden so ist. Bei diesen Smalltalks geht es darum, dem anderen Wertschätzung entgegenzubringen und ihm so ein gutes Gefühl mit auf den Weg zu geben.

Beendet wird das Gespräch aber nicht einfach so. Vielmehr wird die Verabschiedung mit einer Einleitung, nämlich mit «aaalso…» gestartet. Durch dieses «Codewort» wird mittgeteilt, dass man jetzt weiter möchte (oder muss) und die Verabschiedung eingeläutet wird. Was Tensha auch gerne als solches «Codewort» verwendet, ist «Jä guet…» Und was man ebenfalls oft als Verabschiedungseinleitung hört, ist: «Idemfall…» (“In dem Fall…”) Die Verabschiedung selbst kann dann übrigens auch gut und gerne nochmals halb so lange dauern wie der vorangegangene Smalltalk… 😊 Wer in der Schweiz leben will, braucht also auch Zeit!

Ein zu kurz gehaltenes oder abrupt beendetes Gespräch wie es in meiner Heimat gang und gäbe ist (klar, regionale Unterschiede gibt es), können den Schweizer vor den Kopf stossen. Über diese Brüskierung sprechen oder anderweitig mitteilen, dass man «not amused» war, wird er oder sie aber in der Regel nicht. Im Gegenteil: Weiterhin wird nett gegrüsst, denn das verlangt der Anstand ;).

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Christian der Auswanderluchs🇨🇭

Grosse Lohnunterschiede

Dass das Lohnniveau in der Schweiz höher ist als in Deutschland, mag den allermeisten Deutschen bewusst sein. Dass es sich aber nicht selten – bei gleicher Qualifikation – um den doppelten oder sogar dreifachen Lohn handeln kann, ist dagegen weit weniger bekannt.

Zu verbreitet ist die Annahme, dass man in Deutschland zu einem der Top-Länder der Welt gehört, auch was die Höhe des Lohns angeht. Dabei ist das Lohnniveau in der Schweiz schon lange höher als in Deutschland und das war übrigens auch schon zu D-Mark Zeiten so. Mit dem Niedergang des Euros wurde die Differenz jedoch grösser.

Schaut man sich den Medianlohn der beiden Länder an, wird das verdeutlicht: In der Schweiz liegt der monatliche Medianlohn bei 6’665 Franken (brutto), umgerechnet sind das derzeit 6’587 Euro (28. Juni 2022). Der Medianlohn in Deutschland liegt dagegen bei «nur» 3’401 Euro.

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Christian der Auswanderluchs

 

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